Pizzaofen-Zubehör: Meine Empfehlungen für perfekte Pizza (Cozze, Steinofen, etc.)

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Wer Pizza im Gasgrill, Steinofen oder einem elektrischen Pizzaofen wie dem Cozze macht, merkt schnell: Ohne das richtige Zubehör wird es mühsam.
Also: Pizzaofen Zubehör was braucht man?
Hier findest du meine persönliche Liste mit Tools, die sich für mich bewährt haben mit Erklärungen, warum sie wichtig sind.

Mein Pizzaofen – Cozze & Alternativen

Ich selbst nutze einen älteren Cozze 17″ Gasofen und bin sehr zufrieden. Der Ofen erreicht Temperaturen um die 400–450 °C – perfekt für knusprigen Boden und luftigen Rand.

Pizzabürsten – Für die Reinigung

Pizzabürste, Bild von amazon.de

Warum wichtig: Rückstände wie Käse oder verbranntes Mehl können beim nächsten Backen bitter schmecken und den Stein verfärben.

Pizzawender & Schieber: Unterschied zwischen Pizzaschieber und Pizzawender

Pizzaschieber, Pizzawender, Bürste, Bild von amazon.de

Pizzaschieber („Pizza Peel“):
Ein großer, flacher Schieber, meist aus Aluminium oder Holz, der vor allem dazu dient, die rohe Pizza in den Ofen zu bringen. Er bietet genug Fläche für weiche, noch formbare Teige.

Mit etwas Übung kannst du damit auch fertige Pizzen herausholen – viele machen das aber mit dem Wender.

  • Ideal für: Pizza reinlegen
  • Optional für: Pizza rausholen (gerade bei größeren Pizzen)
  • Tipp: Perforierte Schieber vermeiden verbrannten Boden, da überschüssiges Mehl abfällt.

Pizzawender („Turning Peel“):
Ein kleinerer, runder Schieber – meist aus Metall – mit dem du die Pizza während des Backens im Ofen drehen kannst. Durch die kompakte Form kommst du problemlos an jede Stelle im Ofen, ohne viel Hitze zu verlieren.

Er ist auch super geeignet, um die fertige Pizza herauszuholen, besonders bei kleineren Öfen wie dem Cozze.

  • Ideal für: Pizza drehen und rausnehmen
  • Nicht ideal für: Rohe Pizza – da ist der Teig zu weich, er würde leicht verrutschen oder hängenbleiben.

Kurz gesagt:
Schieber = rein (für rohe, weiche Teige)
Wender = drehen & raus (für fertige Pizzen, ideal bei kleinen Öfen)

Weitere Tools

Mehl, Semola & Gärboxen – Die Basis

Mehl (Caputo):

Semola Rimacinata: Hier erhältlich[*] – ideal zum Ausbreiten/Dehnen, klebt nicht

Gärboxen:


Mein Teigrezept (für 4 Personen)

  • 1000 g Mehl (ca. 438 g Tipo 00 + 562 g Tipo 0)
  • 700 ml kaltes Wasser
  • 24 g Salz
  • 0,3–0,5 g Trockenhefe (je nach Zeit)
  • Alternativ: ca. 1 g Frischhefe

So mache ich den Teig

  1. Zutaten vermengen und kneten. Der Teig darf leicht klebrig sein.
  2. In geölte Gärbox geben.
  3. In den ersten 2–3 Stunden: 2–3x dehnen und falten (Spannung aufbauen).
  4. Dann für 18–36h in den Kühlschrank. 1–2x täglich dehnen und falten.
  5. Am Backtag 2–4h vorher rausholen, portionieren und rund schleifen.
  6. In luftdurchlässiger Box gehen lassen, bis zum Backen.

Formen & Backen

Mit reichlich Semola den Teig vorsichtig auseinanderziehen oder werfen. Du kannst die Pizza auch direkt auf dem Schieber belegen (mit viel Semola) oder auf der Arbeitsfläche und dann mit einem kräftigen Schwung auf den Schieber ziehen.

Wichtig: Immer trocken arbeiten. Nichts darf am Schieber kleben. Semola ist hier dein bester Freund.

Fazit

Mit gutem Zubehör, Geduld und hochwertigen Zutaten gelingt dir Pizza auf Restaurantniveau – egal ob im Cozze, im Steinofen oder im Elektrogerät. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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