Wer Pizza im Gasgrill, Steinofen oder einem elektrischen Pizzaofen wie dem Cozze macht, merkt schnell: Ohne das richtige Zubehör wird es mühsam.
Also: Pizzaofen Zubehör was braucht man?
Hier findest du meine persönliche Liste mit Tools, die sich für mich bewährt haben mit Erklärungen, warum sie wichtig sind.
Mein Pizzaofen – Cozze & Alternativen
Ich selbst nutze einen älteren Cozze 17″ Gasofen und bin sehr zufrieden. Der Ofen erreicht Temperaturen um die 400–450 °C – perfekt für knusprigen Boden und luftigen Rand.
- Cozze 13″ Gas[*] – kompakter, ideal für kleinere Pizzen
- Cozze 17″ Gas[*] – mehr Platz, schnell heiß
- Cozze 17″ Elektro-Version[*] – für drinnen oder Balkone ohne Gas
Pizzabürsten – Für die Reinigung
- Pizzabürste mit langem Stiel[*] – für heiße Steine, ohne sich zu verbrennen
- Pizzabürste ohne Stab[*] – Etwas günstiger wenn man noch einen Stab hat.
- Pizzabürste kurz, für Gaspizzaofen[*]
Warum wichtig: Rückstände wie Käse oder verbranntes Mehl können beim nächsten Backen bitter schmecken und den Stein verfärben.
Pizzawender & Schieber: Unterschied zwischen Pizzaschieber und Pizzawender
Pizzaschieber („Pizza Peel“):
Ein großer, flacher Schieber, meist aus Aluminium oder Holz, der vor allem dazu dient, die rohe Pizza in den Ofen zu bringen. Er bietet genug Fläche für weiche, noch formbare Teige.
Mit etwas Übung kannst du damit auch fertige Pizzen herausholen – viele machen das aber mit dem Wender.
- Ideal für: Pizza reinlegen
- Optional für: Pizza rausholen (gerade bei größeren Pizzen)
- Tipp: Perforierte Schieber vermeiden verbrannten Boden, da überschüssiges Mehl abfällt.
Pizzawender („Turning Peel“):
Ein kleinerer, runder Schieber – meist aus Metall – mit dem du die Pizza während des Backens im Ofen drehen kannst. Durch die kompakte Form kommst du problemlos an jede Stelle im Ofen, ohne viel Hitze zu verlieren.
Er ist auch super geeignet, um die fertige Pizza herauszuholen, besonders bei kleineren Öfen wie dem Cozze.
- Ideal für: Pizza drehen und rausnehmen
- Nicht ideal für: Rohe Pizza – da ist der Teig zu weich, er würde leicht verrutschen oder hängenbleiben.
Kurz gesagt:
Schieber = rein (für rohe, weiche Teige)
Wender = drehen & raus (für fertige Pizzen, ideal bei kleinen Öfen)
- Pizzawender lang[*] – zum Drehen der Pizza im Ofen
- Pizzawender kurz[*] – kompaktere Variante
- Perforierter Pizzaschieber[*] – überschüssiges Mehl fällt durch, kein bitterer Boden
- Set für Holzbacköfen[*] – wenn du einen größeren Ofen nutzt
Weitere Tools
- Pizzaschneider[*] – optional, aber praktisch (Messer/Schere tun’s auch)
Mehl, Semola & Gärboxen – Die Basis
Mehl (Caputo):
- Tipo 00[*] – sehr fein, elastischer Teig
- Tipo 0[*] – griffiger, mehr Biss
Semola Rimacinata: Hier erhältlich[*] – ideal zum Ausbreiten/Dehnen, klebt nicht
Gärboxen:
Mein Teigrezept (für 4 Personen)
- 1000 g Mehl (ca. 438 g Tipo 00 + 562 g Tipo 0)
- 700 ml kaltes Wasser
- 24 g Salz
- 0,3–0,5 g Trockenhefe (je nach Zeit)
- Alternativ: ca. 1 g Frischhefe
So mache ich den Teig
- Zutaten vermengen und kneten. Der Teig darf leicht klebrig sein.
- In geölte Gärbox geben.
- In den ersten 2–3 Stunden: 2–3x dehnen und falten (Spannung aufbauen).
- Dann für 18–36h in den Kühlschrank. 1–2x täglich dehnen und falten.
- Am Backtag 2–4h vorher rausholen, portionieren und rund schleifen.
- In luftdurchlässiger Box gehen lassen, bis zum Backen.
Formen & Backen
Mit reichlich Semola den Teig vorsichtig auseinanderziehen oder werfen. Du kannst die Pizza auch direkt auf dem Schieber belegen (mit viel Semola) oder auf der Arbeitsfläche und dann mit einem kräftigen Schwung auf den Schieber ziehen.
Wichtig: Immer trocken arbeiten. Nichts darf am Schieber kleben. Semola ist hier dein bester Freund.
Fazit
Mit gutem Zubehör, Geduld und hochwertigen Zutaten gelingt dir Pizza auf Restaurantniveau – egal ob im Cozze, im Steinofen oder im Elektrogerät. Viel Spaß beim Ausprobieren!