Upgrade fürs Homelab: Vom 150-€-Mini-Server zum MINISFORUM MS-01 als Heimserver/Homelab: i9-12900H, 10 GbE, USB4 & PCIe-GPU, ideal für LLMs, Docker & Home Assistant

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Mein kleiner Mini-Server aus diesem Beitrag läuft immer noch ohne Zicken:
Heimserver für Home Assistant und anderes für ca. 150 Euro.
Aber: Ich bastle inzwischen deutlich mehr mit LLMs, Containern und VMs – also musste etwas Stärkeres her.

Gekauft habe ich nun den MINISFORUM MS-01 als Barebone mit Intel Core i9-12900H (hier)[*],
dazu diese NVMe-SSD (Link)[*] und dieses DDR5-RAM-Kit (Link)[*].

Ergebnis: Setup an, Dienste rübergezogen – fertig. Die Kiste ist im Alltag leise, unter LLM-Last brüllt sie nicht, legt aber hörbar los – so soll’s sein.

Was läuft aktuell darauf?

OLLAMA (eher einfache Modelle), eine Windows-11-VM, KASM, Home Assistant und ein Haufen Docker-Container: n8n, Frigate (mit Coral), Portainer, cloudflared, Thunderbird, Keycloak, Firefox, Stirling PDF, Paperless-ngx, paperless-gpt, Signal u. v. m. Genau die „Spielwiese“, die ich für Tests, Automationen und Alltag brauche.

Netzwerk wie im Profi-Homelab

2× 10 GbE SFP+ plus 2× 2,5 GbE RJ45 und obendrauf 2× USB4.
Damit könnte: Trennen von Storage-Netz, Management-VLAN und Kamerastreams.

Aber selbst mit 1 x 2,5GbE schiebe ich Images/Backups schnell hin und her und habe nam USB4 Port noch ein TB/USB-Storage-Gehäuse mit RAID.

CPU mit echten Reserven

Der Core i9-12900H bringt 14 Kerne (6P+8E) / 20 Threads,
bis zu 5,0 GHz Turbo, 24 MB L3 und eine ordentliche Iris-Xe-iGPU.
Die Hybrid-Architektur passt perfekt zu meinem Mix aus LLM-Inference (kurze Jobs), VMs, Datenbanken und dutzenden Containern – die P-Kerne stemmen die Peaks, die E-Kerne halten alles andere butterweich am Laufen.

Erweiterbar: interner PCIe-Slot für GPU & Co.

Der PCIe 4.0 x16-Slot (elektrisch x8) ist das Alleinstellungsmerkmal:
Er nimmt Half-Height/Single-Slot-Karten auf – ideal für eine effiziente Low-Profile-GPU für lokale KI-Inference (CUDA), Transcoding oder zusätzliche NICs/Storage-Controller.
Offiziell ist die Kompatibilität bis RTX A2000 (Mobile) genannt.
Heißt im Klartext: GPU nachrüsten geht, ohne eGPU-Dock – einfach Karte stecken, Treiber, fertig.

Speicher & Laufwerke ohne Ende

3× M.2 NVMe (darunter 1× PCIe 4.0 x4 für ~7000 MB/s) plus U.2 –
offiziell bis 24 TB kombinierbar, inkl. RAID 0/1.
Für VMs, Container-Layer, Medien und Snapshots ist das genau die richtige Mischung aus Tempo und Kapazität, ohne externes Kabel-Chaos.

Hinweis SSD Format: In der Beschreibung ist das nicht ganz deutlich geschrieben: Es passen „normale“ 2280 SSD Riegel rein, wie auch die 22110.

RAM & Remote-Management

DDR5-5200 SODIMM, 2 Slots, offiziell bis 64 GB im Dual-Channel – für Home-Automation, LLM-Kontexte, In-Memory-Caches und parallel laufende Dienste optimal.
Plus: Intel vPro/AMT für sauberes Headless-/Out-of-Band-Management. [oai_citation:4‡Minisforum](https://store.minisforum.com/products/minisforum-ms-01?srsltid=AfmBOorkX_Snfv49qhZ0-L0VpIja4o6otqvQPsjg1Ub3aX1JHxIVr5MA)

Warum genau diese SSD & dieses RAM?

RAM: Dual-Channel ist Pflicht – merkst du sofort bei VMs, LLM-Kontextfenstern und Parallel-Jobs.
Ein kompatibles DDR5-Kit mit soliden Latenzen (hier: DDR5-5200) hält die Plattform stabil und liefert Headroom, ohne ins Overclocking-Glücksspiel zu rutschen.
Offiziell sind 64 GB freigegeben; für Homelab/LLM-Tests ist das ein sehr gutes Sweet-Spot.

SSD: Für schnelle Boots, Container-Layer und Vector-Stores ist eine PCIe-4.0-NVMe mit DRAM-Cache und vernünftiger TBW-Endurance Gold wert –
weniger Stottern bei Random-IO, konstantere Performance unter Last.
Zudem kann ich bei Bedarf weitere NVMe/U.2 ergänzen und Workloads auf eigene Volumes verteilen – das macht den MS-01 so flexibel.

Meine konkrete Kombi: Barebone (MINISFORUM MS-01)[*], NVMe-SSD (hier)[*], DDR5-Kit (hier)[*].

Praxis-Eindruck: Lautstärke, Temperaturen, Alltag

Beim Rechnen von LLMs oder beim Transcodieren dreht der Lüfter hörbar auf – klar, die CPU muss ackern.
Im normalen Betrieb (Home Assistant, Services, leichte VMs) ist die Box quasi nicht zu hören und somit absolut Schreibtisch-tauglich. (Bei mir steht sie im Flur auf einem Schrank – die HDD Platten im Raid sind lauter)

Für wen lohnt sich der MS-01?

  • Du willst LLMs lokal testen und viele Services parallel fahren (Docker, K8s-Light, Proxmox/ESXi/Hyper-V)?
  • Du brauchst High-Speed-Netzwerk (2×10 GbE SFP+ plus 2×2,5 GbE) und reichlich NVMe-Speicher?
  • Du möchtest später eine Low-Profile-GPU nachrüsten – ohne eGPU-Dock?

Dann ist der MINISFORUM MS-01 gerade als Barebone eine sehr runde Basis – Preis/Leistung passt, Ausbaupfade sind da, und die Kiste bleibt angenehm kompakt.


FAQ (kurz & hilfreich)

Kann ich eine dedizierte GPU einbauen?

Ja, über den internen PCIe-Slot (physisch x16, elektrisch x8). Offiziell bis RTX A2000 (Mobile). Achte auf Single-Slot/Low-Profile und die thermischen Limits – effiziente Karten passen am besten.

Wie viel RAM geht offiziell?

Bis 64 GB DDR5-5200 im Dual-Channel (2× SODIMM). Für Homelab-Workloads ist das bereits ordentlich Luft nach oben. Theoretisch gibt es wohl BIOS updates wodurch diese Beschränkung aufgehoben wird.

Wie viele Laufwerke passen rein?

Bis zu drei M.2-NVMe (eine davon PCIe 4.0) plus U.2; je nach Bestückung sind bis 24 TB möglich – inkl. RAID 0/1.

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